Auckland / NZ

Am frühen Morgen des 29. Januar 2019 erreichten wir Neuseeland und genossen die schöne lange Einfahrt nach Auckland, NZ`s größter Metropole mit 1,4 Millionen Einwohnern und ziemlich im Norden der Nordinsel gelegen. Das Schiff fuhr zwischen der Vulkaninsel Rangitoto und Devenport, einem mit 2 kleineren Vulkankegeln versehenen Vorort von Auckland durch, bog dann Richtung Auckland in den großen Naturhafen ein, wo in der Ferne die Umrisse der Großstadt auftauchten, die nach und nach näher kamen… bis wir schließlich direkt am Stadtzentrum andockten. Der perfekte Platz, um loszulegen und diese schöne Stadt zu erkunden. Die hinter uns einfahrende ‘Ovation of the Seas’ der Royal Caribbean Gesellschaft dockte nicht an - zu groß! Dieses (in der Meyers Werft in Deutschland gebaute Kreuzfahrtschiff mit einer Kapazität von knapp 4200 Passagieren plus Mannschaft (!!)) ankerte vor uns per DPS (Dynamische Positonierung). Nicht gerade umweltfreundlich, aber trotz der starken Strömung bewegte sich das Schiff keinen Millimeter. Die Menschenmassen mussten an Land tendern, was dank der grossen Tender und der grossen Anzahl reibungslos verlief.

Da wir bei vorherigen Besuchen in Auckland schon die Sehenswürdigkeiten der Stadt kennengelernt und die Umgebung erkundet hatten, beschlossen wir, einfach nur einen Spaziergang durch das schöne Wynyard-Hafenviertel zu machen, wo wir zahlreiche Segelboote und größere Yachten bestaunen konnten, was uns viel Spaß machte. Nicht umsonst hat Auckland den Beinamen „Stadt der Segel“ ! Dieses Hafenviertel wurde vor einigen Jahren neu entwickelt und ist heute ein schöner Ort für diverse Veranstaltungen und Freizeitvergnügen.

Überall stehen diese Batterieroller rum. Flugs ein Konto eröffnet und per Handy freigeschaltet. Selbst mein Gewicht war kein Problem und das Ding ging ab wie Schmitz Katze.

Als es mittags doch zu heiß wurde (die Sonne steht um diese Jahreszeit fast senkrecht über einem), kehrten wir zurück auf`s wohltemperierte Schiff und nahmen einen Snack ein. Am Nachmittag bei etwas erträglicheren Temperaturen wollte ich dann doch nochmal los und spazierte durch die Stadt; als ich vor dem 328-Meter-hohen ‘Sky Tower’ stand, kaufte ich mir ein Ticket (mit Seniorenermäßigung!!) und fuhr mit dem rasant schnellen Fahrstuhl, der mit Glasböden versehen war, zum 360-Grad-Ausguck auf 220 m Höhe, um den tollen Rundblick zu genießen. Von oben erkannte man recht gut, dass diese Stadt von zahlreichen (rund 50) erloschenen Vulkankegeln umgeben ist. Einige mutige Touristen wagten den angebotenen “Sky Jump“ vom Turm in die Tiefe - da bekam ich schon bei dem Gedanken Schweißausbrüche ;-).

Wieder unten, schlenderte ich durch die Straßen zurück zum Schiff und entdeckte so einige schöne alte Fassaden zwischen den Hochhäusern. Nach Anbruch der Dunkelheit präsentierte sich die Stadt mit einem rot beleuchteten ‘Sky Tower’ und einer die Farbe wechselnden “Harbour Bridge“ (die Fotos sind leider nichts geworden, sah aber schön aus).

Abends gab es noch eine show mit Eingeborenemtanz - Die Dame auf dem Bild ist mir nicht näher bekannt. Gegen 23 Uhr legten wir wieder ab und verließen die Stadt und somit leider auch schon wieder Neuseeland.

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