Bereits am nächsten Tag, am 19.01.2019, erreichten wir frühmorgens die nächste Südsee-Perle, Bora Bora. Da wir schon zweimal zuvor in diesem paradiesischen Idyll gewesen waren und eigentlich alles erkundet hatten (allzuviel -außer einer schönen Landschaft- gibt es dort weder zu sehen noch viel -außer Wassersport-, geschweige denn Interessantes zu machen), beschloss ich dieses Mal schwimmen zu gehen.

Ich tenderte an Land und suchte mir einen Transfer, der mich zu einem öffentlichen Strand an der Südspitze der Insel brachte: Matira Beach, glücklicherweise sauber, nicht überlaufen, und versehen mit feinem Sand. Das Wasser in der großen Lagune war sauber und klar, warm und schimmerte bläulich-türkis. Problemlos hielt ich es rund zwei Stunden im Wasser aus, wovon ich eine Stunde ordentlich geschwommen bin - herrlich! Zwischendurch ergoß sich ein tropischer Regen über der Südspitze der Insel, der aber -so schnell wie der gekommen war- glücklicherweise auch schnell wieder vorbei gezogen war und gut 10 Minuten später schon wieder die Sonne vom blauen Himmel stach. Erleichtert war ich, als dann der Rückweg ebenfalls gut klappte und ein Taxi mich für 5 Dollar zurück zum Hafen in Vaitape brachte.

Den Rest des Nachmittags faulenzten wir an Bord und ich genoß die Blicke auf die die Bucht umgebene Landschaft mit dem erloschenen Vulkan, Mt. Otemanu, der mit 727 m die höchste Erhebung darstellt und umgeben ist von der Lagune und drumherum den zahlreichen Motus (Inselchen), die sich auf dem Riff gebildet haben. Aber dieses paradiesische Eiland wird nicht von ewiger Dauer sein, denn es versinkt langsam aber sicher unter seinem eigenen Gewicht und übrig bleiben werden nur die Motus und das Riff (so wie wir es auf Rangiroa zuvor gesehen haben)- sofern nicht die globale Erwärmung und das Ansteigen des Meeresspiegels dieses Procedere eher zerstört.

Um 18 Uhr wurde der Anker eingeholt und wir fuhren wieder raus auf´s offene Meer… Es folgte ein Tag auf See.

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