Am 21. Januar 2019 erreichten wir die Südseeinsel Rarotonga, die zu den Cook Islands im Südpazifik gehört und vor rund zwei Millionen Jahren durch vulkanische Aktivitäten sich aus dem Meer erhob, sich heutzutage aber ruhig und friedlich präsentiert.

Ich machte einen schönen Jeep-Ausflug mit, der sowohl ins Inselinnere in die Berge als auch rund um die ganze Insel führte. Ohne 4x4-Jeeps wären wir nicht die steilen „Straßen“ (matschige Wege, überwuchert von dichter, urwaldähnlicher Vegetation) hoch (bzw. wieder runter) in die vulkanische Berglandschaft des Avatiu Tals bis zu dem Ausblickpunkt auf ca. 300 Meter Höhe gekommen - es machte Spaß! Wieder unten auf Meereshöhe folgten wir der 32 km langen Straße, die die Insel umrundet, machten einige Abstecher sowohl durch zahlreiche, an den Hängen der Berge gelegene Plantagen, als auch zu einem der vielen weißen Sandstrände, die entlang der umgebenen Lagune zu finden sind.

Allerdings war der Abschnitt, wo die Tour für die Blicke auf die Lagune mit ihren kleinen vorgelagerten Motus (Inselchen) stoppte, übersät mit abgestorbenen scharfkantigen Korallen, die das Barfußlaufen erschwerten. Im flachen Wasser der Lagune tummelten sich einige Menschen, die offensichtlich das warme Wasser genossen. Wir kamen an einer alten Kultstätte (Marae) vorbei, sahen überwiegend gepflegte Häuser mit gemähten Rasenflächen (!) und schönen blühenden Gärten, aber zwischendurch leider auch Autowracks, die langsam von der Natur überwachsen werden - südpazifisches Recyceln!?

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Im Großen und Ganzen hatte ich den Eindruck von einer relativ sauberen, ordentlichen Insel, die mir gut gefiel, aber wo ich mir persönlich keinen Urlaubsaufenthalt vorstellen könnte.

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