Unser (diesmal ?) letzter Tag in Australien brach am 12. Februar 2019 an.

Für mich ging es frühmorgens los zum Litchfield Nationalpark, den wir (meine Reisegruppe vom Outback und ich) nach knapp zwei Stunden Fahrt Richtung Süden erreichten.

In dem ausgedehnten Nationalpark mit üppigen Wäldern bekamen wir viele erstaunlich große und hohe Termitenhügel sowie einige der recht spektakulären Wasserfälle zu sehen - das hat mir alles wirklich gut gefallen, nur die tropische Hitze während der diversen Spaziergänge zu den verschiedenen Sehenswürdigkeiten machte mir etwas zu schaffen. Aber wann steht man man schon mal neben 4m hohen Termitenhügeln (den sogenannten „Kathedralen“) oder schaut auf ein Feld voller Termitenhügel, die wie Grabsteine auf einem Friedhof aufgereiht stehen (und alle nach Nord-Süd ausgerichtet sind, um der Hitze besser zu trotzen) ? Oder wie oft erlebt man tosende Wasserfälle, die von hohen Felswänden eines ausgedehnten Plateaus herunterstürzen? Oder wann spaziert man durch tropischen Wald mit all seinen Überraschungen (riesengroße Spinnen, faszinierende Pflanzen und schönste Blüten)? Der Freudens-Faktor war jedenfalls erheblich höher als der Leidens-Faktor.

Nach einem leichten Mittagessen ging’s dann wieder zurück ins knapp 130 km entfernte Darwin. Unterwegs sah ich einige der sogenannten „Road Trains“ (LKWs mit bis zu 3 Anhängern!) sowie abgestellte Bomber aus dem 2. Weltkrieg (die Japaner hatten Darwin angegriffen und fast vollständig ausgebombt).

In Darwin wartete unser Schiff und war zur Abfahrt bereit. Am Abend war der Speisesaal toll dekoriert, mit Kängurus, Koalas, Krokodilen, etc. und alle Kellner/innen trugen Kleidung in den bunten Farben der Aborigines und die (aus dem Film „Crocodile Dundee“ bekannten) typischen Hüte Australiens. Das war der Abschied an diesen tollen Kontinent - nun auf zum nächsten Kontinent, nach Asien…

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